Rostock und Umgebung

Ein wahrer Gentelman
Madeline warf sich ihre Tasche über die Schulter und folgte ihm. Da sie jetzt keine Ablenkung bekam, dachte sie über die Nächte nach. Wie sie mit Tristan alles geplant hatte, wie sie sich zusammen zur Werft begeben hatten, wie Juan auftauchte, mit Jared im Schlepptau. was jared gesagt hatte. Wie er geklungen hatte und aussah... Sie unterdrückte ein Schluchzen. Stumm quälte sie sich. Sie zitterte leicht. Bebte unter jedem neuen Schluchzer der raus wollte.

"Hör auf an ihn zu denken!" murmelte Edward entnervt und so schnell das es nur Madeline hören konnte.

Madeline knurrte.
Das kann ja wirklich heiter mit dir werden. Lass mir meinen Schmerz. Ich werde dich daraus halten. Und nun würde ich gerne wissen was dein eigentliches Porblem mit mir von Anfang an war.
Schnell errichtete sie eine Mauer um das Jared-gebiet.

Mein Problem mit dir war, das du so viele Probleme damals hattest und dass du so..... Er stoppte den Gedanken und lehnte sich zum Fenster als sie im Flugzeug waren und schweigte.

Ìch hatte damals noch nicht die Probleme. Ich wusste erst später dass Juan mich jagt. Und nun sag mir was los ist! das ist nicht alles. Ich bin nicht ganz blöd! Nur weil ich eine Blondine bin. Also los. Ich kann das bestimmt ertragen. Ich habe schon mehr Ablehnung als du erfahren. Also hör auf so trotzig zu sein!
Sie tat so als würde sie ein Buch lesen.

Nein!!! Ich will nie wieder einen Gedanken daran verschwenden!!!
Er ballte seine Hände zu Fäusten.

Madeline stöhnte entnervt in Gedanken.
Dann lass ich dich damit ebend in Ruhe. Mach was du willst. Ich halte mich aus deinem Kopf raus. Vielleicht kann ich auf die Schnelle ein paar Einstellungen ändern beziehungsweise löschen. Mist! Rose... Das kann noch lustig werden.
Kein Gedanke an das Versprechen drang durch. Dank der Mauer in ihrem Kopf. Dennoch sah sie wie Edward leicht bei dem Namen seiner Schwester zusammenzuckte.

Was ist mit ihr?? fragte Edward Madeline in Gedanken.

Was ist mit ihr? beharrte Edward.

Er seuftzte und schaute wieder aus dem Fenster.
Du bekommst was du willst!

Edward ignorierte Madeline einfach und schaute wie die Wolken am Flugzeug vorbei zogen.

Madeline konzentrierte sich im schutz der Mauer auf die Kraft. Sie versuchte sich auf das jetztige Gefühl zu Jared zu konzentrieren. Ihr Atem stockte. Sie versuchte ihn mit anderen Augen zu sehen. Scharf zog sie die Luft ein. Sie verkrampfte sich. Es war schier unmöglich, etwas zu verändern. Leise stöhnte sie.
Nicht... Nein... Nicht aufhören..., flüsterte sie in Gedanken.
So schwer ist das doch nicht...
Sie stöhnte noch einmal und ließ sich in den Sitz fallen. Das Buch auf ihrem Schoß entglitt ihr und prallte mit einem leichten Bullern auf.

Edward beobachtete sie aus dem Augenwinkel.

Madeline war immer noch zusammengesackt. Sie versuchte gleichmäßig zu atmen.
Ich schaffe es nicht...

Edward tat Madeline irgendwie leid.

Urplötzlich geschah etwas, das keiner je erwartet hätte: Madelines Herz klopfte kurz, aber kräftig.
Geschockt spring sie auf. Die anderen Gästeschauten sie verwirrt an. Schnell und zügig hob sie das Buch auf, legte es auf den Sitz und verschand im Klo.
Was war DAS denn?! Himmelherrgott nochmal!

Edward rannte ihr hinterher und blieb vor der Tür der Toilette stehen.
War das gerade ein Herzschlag??? fragte Edward schockiert in Gedanken.

Mir ist so etwas noch nie passiert! und warum gerade bei dir? fagte Edward in Gedanken.

Sag es ruhig du kannst mir vertrauen ich erzähl keinem etwas! versprach Edward.